Test der Arctis 71109tsw0 Tiefkühlschranks, den ich mir selbst gegönnt habe. Zunächst unterteilt sich der Artikel in das unboxing Video und dann selbstverständlich auch noch ein anständiges Testvideo des Gefrierschranks. Der Preis beim örtlichen Elektrohändler lag bei 289.- € für Selbstabholer und stellte damit einen echten Kampfpreis zu den im Internet angesagten Preisen dar. Ich selbst hatte vor allem die Erwartungen ein stabiles Gerät, mittlere Größe für Gefriergut und richtige Schubladen zu haben. Zuvor informierte ich mich zwar im Netz und schaute mir auch diverse Geräte an, habe mich dann letztendlich doch kurzfristig entschieden. Zur Auswahl standen zunächst auch noch kleine Gefrierwürfel mit circa 40 Litern Inhalt, die jedoch nur sehr wenig Platz boten (aber auch gleichzeitig wenig Platz fraßen). Mir war aber nicht sehr wohl bei dem Gedanken das Gefriergut, direkt auf den Kühlrippen lagern zu müssen und wollte mit Schubfächern einfach unnötigen Problemen aus dem Weg gehen.
Unboxing AEG Arctis 71109 TSW0 Öko
Produktkritik AEG Arctis 71109 tsw0 Öko
Das Ding ist standfest, es tut was es soll und so laut ist es mit 39 dB gar nicht. Platz ist mehr als genug vorhanden und wenn man den Gefrierschrank wirklich als solchen benutzt, dann kann ich ihn nur empfehlen.
Hier der Gefrierschrank AEG Arctis Öko 71109tsw0
Wenn man tagtäglich die Gefriertruhe benutzen muss, kann ich allerdings nicht gerade mein okay geben, denn leider fehlt ein NoFrost-System. Dafür wurde dann auch gleich ein Eiskratzer mitgeliefert. Hat man die Truhe nicht ständig und lange offen, stellt das Eis allerdings kein Problem dar und man kann es alle paar Monate ganz einfach abtauen. Ich benutze hierzu immer eine Schüssel mit Essigwasser (möglichst heiß). Sollte man dies aber über einen längeren Zeitraum vergessen, lassen sich die Schubladen nur noch sehr schwer bewegen, bis sie schließlich ganz einfrieren. Hier ist der Besitzer dann aber meist selbst schuld.
Der Preis mit 289.- € liegt im unteren Preissegment und vor allem bei den Markengeräten war er ganz weit vorn. Dafür fehlt dann zwar das schon erwähnte NoFrost-System, aber man erhält eine solide Gefriertruhe mit 145 Kilowattstunden Jahresverbrauch. A++ und damit auch recht gut. Wenn man sich überlegt, dass es zu A+ nur einen Vorteil von 10 – 20 Kilowattstunden gab und die Maschine dann aber 100.- € teurer war, muss man sich schon einmal alles ausrechnen. Die mehr verbrauchten Kilowattstunden entsprechen nur ein paar wenigen Euro, so dass sich die Arctis Öko jetzt über 10 Jahre halten muss um den Mehrpreis nur an Strom wieder reinzuholen. Klar, man hat ein besseres Gewissen in Bezug auf die Umwelt, aber ob sich das monitär auszahlt, mag dann doch stark zu bezweifeln sein. Sieht man sich allerdings das andere Ende der Fahnenstange an, dann muss es eben auch kein Gefrierschrank für tausend Euro sein, denn da liegt die AEG Arctic Öko dann ganz klar vorn.
Ein weiteres Problem ist das doch sehr kurze Kabel des Gefriergeräts. Damit sollte der Tiefkühlschrank immer in der direkten nähe einer Steckdose stehen oder man muss anfangen umständlich mit Verlängerungen und Mehrfachsteckern zu arbeiten. Hier hätte man als Hersteller ruhig noch einmal 1-2 Meter Kabel drauflegen können. Richtig toll ist dann die Anleitung, in der ich später las, dass man das Kabel nicht verlängern darf. Auch sehr witzig ist, dass die Anleitung, wie man ja unschwer im unboxing Video sehen kann, mitten in den eingeschweißten Gefrierschrank gelegt wurde. Soweit ist das ja okay, aber dann in diese Anleitung zu schreiben, dass man beim Transport aufpassen soll und das dieses Gerät schwer sei… ehrm, genau, Gerät wird immer schon beim Händler ausgepackt, dann die Anleitung gelesen und dann erst transportiert. Nachtigall ich hör dich trapsen.
Gut ist die Super-Frost Funktion, mit der man das Gerät auf größere Mengen von Gefriergut einstellen kann. Knöpfchen drücken und die Kiste läuft auf hochtouren, damit später alles schneller tiefgekühlt ist.
Fazit Arctis 71109tswe0 Öko AEG
Kurzum gesagt, ich habe den soliden Gefrierschrank erhalten, denn ich haben wollte und bin damit zufrieden. Klar, ein riesiges Kombigerät mit Eiswürfelspender und NoFrost wäre klasse, aber für die 1000.- € mehr, kann ich auch viele Eiswürfel einfach so machen und von Zeit zu Zeit eine halbe Stunde abtauen. Den Gag mit der eingeschweißten Anleitung im Gerät, welches vor dem Transport warnt, hätte sich AEG aber durchaus sparen können. Ebenso den Hinweis, dass man das echt kurze Kabel nicht verlängern darf. (Übrigens hat mich der Händler darauf auch nicht hingewiesen. Wer haftet denn bei einem Schadensfall? Der Hersteller mit der Kinderkabellänge, der Händler oder ich, weil ich das Ding betreibe?)
Nochmal, solide Kiste für eine dafür vorgesehene Steckdose, aber mit kleinen Mängeln in der Profiperformance. Meine Empfehlung bekommt der AEG Arctis Öko.
Datenblatt Arctis AEG 71109tswe0 Öko
Herrsteller AEG
Maße des Gefrierschranks: 63,5 cm x 59,5 cm x 85 cm
Engergieeffizienklasse A++
jährlicher Engergieverbrauch: 145 Kilowattstunden
Nutzungsinhalt gesamt: 92 Liter
Klimaklasse: SN-ST
Lärm: 39 dB
freistehender Gefrierschranks
Wattzahl: 120 Watt
Anzahl der Schubfächer 3
Tiefe der Arbeitsplatte 63,5 cm
Gewicht: 39 Kilogramm
Lagerzeit bei Stromausfall & Störung 24 Stunden
kein NoFrost-System
kein Eiswürfelspender
kein Display
Auswahlmöglichkeit zwischen -16 Grad und – 24 Grad
AEG Arctis 71109 TSW0 Gefriergerät kaufen
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